Das Steuerentlastungsgesetz 2022 ist auf den Weg gebracht und tritt kurzfristig in Kraft. Aus Sicht der zahlreichen Minijobber ist es eine Enttäuschung, da die Minijobber von den Steuerentlastungen nicht profitieren. „Update: Minijobber, die nach 2 % Pauschsteuer abgerechnet werden, erhalten auch die Energiepreispauschale.“
Kurzfristig Beschäftigte – neue Meldepflicht ab 2022
Ab 1. Januar 2022 müssen Arbeitgeber von kurzfristig Beschäftigten in den Sozialversicherungsanmeldungen angeben, wie der kurzfristig Beschäftigte krankenversichert ist. Zu unterscheiden ist dabei grundsätzlich, ob eine gesetzliche Krankenversicherung oder eine private bzw. anderweitige Versicherung besteht.
Kurzfristig Beschäftigte – neue Meldepflicht ab 2022 weiterlesen
Mindestlohn soll 2022 auf 12 Euro steigen
Der Mindestlohn beträgt seit 1.1.2022 je Stunde 9,82 Euro. Diesen hat die Mindestlohn-Kommission vorgeschlagen und so wurde es auch durch eine entsprechende Verordnung umgesetzt. Allerdings beabsichtigt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) bereits im Jahr 2022 den Mindestlohn auf 12 Euro je Stunde zu erhöhen. In Kürze soll dazu ein Gesetzentwurf vorgelegt werden.
Im Koalitionsvertrag wurde bereits beschrieben, dass der Mindestlohn auf 12 Euro je Stunde angehoben werden soll. Wann es zu dieser Mindestlohnerhöhung kommen soll, steht allerdings nicht in dem Vertrag. Nun scheint es plötzlich sehr schnell zu gehen, wenn der Arbeitsminister einen entsprechenden Gesetzentwurf ankündigt. Denkbar ist die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro nun ab 1.7.2022.
Minijobs: Mindestlohn 2022 steigt
Der allgemeine Mindestlohn steigt ab 1.1.2022 erneut und zwar auf 9,82 Euro je Stunde. Alle Arbeitnehmer, die bislang weniger verdient haben, erhalten dann eine Entgelterhöhung. Der bisherige Mindestlohn von 9,60 Euro pro Stunde gilt nur noch bis 31.12.2021.
Minijobs und Steueridentifikationsnummer 2022
Die Besteuerung der Minijobber läuft regelmäßig über die 2 Prozent Pauschsteuer. Hier lief es bislang ganz einfach. Der Arbeitgeber hat einfach die Pauschsteuer übernommen und für den Arbeitnehmer haben sich durch den Minijob keine steuerlichen Auswirkungen ergeben.
Lohnnachweis 2021 – auch Minijobber melden
Regelmäßig haben Sie als Betrieb zum Jahreswechsel den Lohnnachweis an die Berufsgenossenschaft zu übermitteln. Mittlerweile kommt seit einigen Jahren der digitale Lohnnachweis zum Einsatz. Das gilt natürlich auch für den Lohnnachweis 2021.
Arbeitgeberbeiträge für Minijobber sinken 2022
Die Arbeitgeberbeiträge für Minijobber werden 2022 etwas günstiger. Das liegt an der Absenkung der Umlagen, die zum 1.1.2022 abgesenkt werden. Die pauschalen Kranken- und Rentenversicherungsbeiträge bleiben jedoch auch 2022 unverändert. Die Arbeitgeberbelastung für Minijobber reduziert sich 2022.
Midijob-Formel 2022 – Midijobs 2022
Arbeitnehmer, die knapp über der Minijobgrenze mit ihrem regelmäßigen Entgelt liegen, arbeiten regelmäßig im Übergangsbereich oder auch Midijobbereich. Hier werden die Beiträge zur Sozialversicherung nach einer besonderen Formel berechnet, die sich regelmäßig ändert. Wie lautet also die Midijob-Formel 2022?
12 Euro Mindestlohn geplant
Aus den Sondierungspapieren der Ampelkoalition geht hervor, dass ein Anstieg des Mindestlohns auf 12 Euro je Stunde geplant ist. Das würde eine deutliche Steigerung zum aktuellen Mindestlohn bedeuten. Konkret ist dies eine Erhöhung von 2,40 Euro je Stunde und damit das sichere Aus für zahlreiche Arbeitsverhältnisse an der Mindestlohnschwelle. Für Minijobs hat diese Erhöhung des Mindestlohns immense Auswirkungen.
Krankenkasse bei Minijobbern ab 2022 zwingend abfragen
Ab 2022 soll die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eingeführt werden. Dies führt dazu, dass in der Lohnabrechnung ab 2022 zwingend die Krankenkassendaten der Minijobber vorliegen und im Lohnprogramm eingetragen sein müssen.
Krankenkasse bei Minijobbern ab 2022 zwingend abfragen weiterlesen