Aus den Sondierungspapieren der Ampelkoalition geht hervor, dass ein Anstieg des Mindestlohns auf 12 Euro je Stunde geplant ist. Das würde eine deutliche Steigerung zum aktuellen Mindestlohn bedeuten. Konkret ist dies eine Erhöhung von 2,40 Euro je Stunde und damit das sichere Aus für zahlreiche Arbeitsverhältnisse an der Mindestlohnschwelle. Für Minijobs hat diese Erhöhung des Mindestlohns immense Auswirkungen.
Krankenkasse bei Minijobbern ab 2022 zwingend abfragen
Ab 2022 soll die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eingeführt werden. Dies führt dazu, dass in der Lohnabrechnung ab 2022 zwingend die Krankenkassendaten der Minijobber vorliegen und im Lohnprogramm eingetragen sein müssen.
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Erhöhung der Minijobgrenze auf 520 Euro geplant
Die neue Regierung wird die Minijobgrenze 2022 voraussichtlich auf 520 Euro im Monat erhöhen. Gleichzeitig soll dabei auch der Mindestlohn erhöht werden. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Minijobs. Update 29.1.2022: ab 1.10.2022 soll die Änderung kommen)
Ende der ausgeweiteten Kurzfristigkeitsgrenzen im Oktober 2021
Im zweiten Jahr der Pandemie galt eine Sonderregelung bei kurzfristig Beschäftigten. So sind die Kurzfristigkeitsgrenzen in der Zeit vom 1. Juni 2021 bis 31. Oktober 2021 ausgeweitet worden. Ab 1. November 2021 kehrt nun aber auch bei den Kurzfristigkeitsgrenzen wieder Normalität ein.
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Neue Geringfügigkeitsrichtlinien 2021
Die Spitzenorganisationen der Sozialversicherung haben die Geringfügigkeits-Richtlinien aktualisiert. Die Neufassung gilt seit dem 1.8.2021. In dieser Fassung sind die Änderungen seit den letzten Geringfügigkeitsrichtlinien vom 21.11.2018 ergänzt worden. Ferner sind auch aktuelle Gerichtsentscheidungen eingebunden worden.
Arbeitszeit – wie viele Stunden darf ein Minijobber arbeiten?
Minijobs sind geringfügig entlohnte Beschäftigungsverhältnisse. Bei der sozialversicherungsrechtlichen Beurteilung geht es vorrangig um den geringen Verdienst. Denn der Monatsverdienst bei Minijobs ist begrenzt. Doch wie viele Stunden darf ein Minijobber arbeiten, ohne dass die Minijobgrenze überschritten wird?
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Befreiungsantrag bei Minijob
Minijobber, die eine neue Beschäftigung aufnehmen, stehen vor der Entscheidung, ob sie rentenversicherungspflichtig oder rentenversicherungsfrei beschäftigt sein wollen. Zwar unterliegen Minijobber bei der Aufnahme eines Minijobs zunächst der Rentenversicherungspflicht in dem Minijob, aber sie haben die Möglichkeit sich von dieser Rentenversicherungspflicht befreien zu lassen. Dies kann mit einem einfachen schriftlichen Antrag beim Arbeitgeber erfolgen.
Minijobber darf 450 Euro überschreiten
Grundsätzlich gilt als Voraussetzung für einen Minijob, dass das regelmäßige Entgelt monatlich 450 Euro nicht überschreiten darf. Doch ist die Überschreitung unvorhersehbar gelten Sonderregelungen, so dass trotz Überschreiten der Minijobgrenze der Minijobstatus erhalten bleiben kann.
Mindestlohn steigt ab 1. Juli 2021
Der allgemeine Mindestlohn steigt ab 1.7.2021 auf 9,60 Euro je Stunde (brutto). Das bedeutet für einige Arbeitnehmer gleichsam eine Entgelterhöhung. Für die Betriebe heißt dies, zu kontrollieren, ob ab Juli 2021 wirklich alle Arbeitnehmer den neuen Mindestlohn erhalten, insbesondere die Minijobber.
Kurzfristigkeitsgrenzen 2021 werden ausgeweitet
Auch in diesem Jahr werden die Zeitgrenzen für kurzfristig beschäftigte Aushilfen ausgeweitet. Dies ist im Rahmen des „Vierten Gesetzes zur Änderung des Seefischereigesetzes“ vom 31.5.2021 ist die Ausweitung der Kurzfristigkeitsgrenzen 2021 verkündet worden.